Ihre Teilnahme an der Ausbildungsmesse Reverse:

Azubis gewinnen mit System

Viel probiert, doch keinen neuen Azubi eingestellt? Damit ist jetzt Schluss.

Wenn die Ausbildungsmesse Reverse regelmäßig an unterschiedlichen Schulen ihre Pforten öffnet, legen junge Ausstellerinnen und Aussteller den Besuchern die Karten. 

Jedes Kartenset umfasst 10 verschiedenfarbige Profilkarten mit 20 möglichen Präferenzen zu persönlichen Interessen, Charaktereigenschaften und Wünschen den Beruf betreffend.

Damit ist die Grundlage für kurze Kennenlerngespräche geschaffen, aus denen Follow-ups hervorgehen können.

Ausbildungsmesse Reverse: Nutzen und Vorteile

„Lassen Sie sich die Karten legen“

Die Ausbildungsmesse Reverse macht Personalverantwortlichen das Leben leichter. Denn alles, was Sie tun müssen, ist Schülerinnen und Schülern in die Karten zu sehen.

Geben Sie für ein paar Stunden die Verantwortung ab. Schnappen Sie sich Ihren Messepass, notieren Sie Ihren Namen und gehen Sie mit der jungen Generation ins Gespräch.
Die Profilkarten dienen als Gesprächseinstieg. Mehr über die Bedeutung erfahren Sie im weiteren Verlauf.
Haben Sie Fragen zur Ausbildungsmesse Reverse oder möchten uns etwas mitteilen?
Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. 

Das war die 1. Flensburger Ausbildungsmesse Reverse

Am 30. Januar 2024 fand an der Goetheschule ein erster Testlauf statt. Er kam sowohl bei der Schülerschaft als auch bei den Personalverantwortlichen gut an.

„Warum gibt die Schülerschaft auf der Ausbildungsmesse Reverse ihre Freizeitaktivitäten preis?“

Schülerinnen und Schüler haben in vorbereitenden Maßnahmen die Information erhalten, dass Geschäfte in der Businesswelt nach bestimmten Schemata angebahnt werden: „Man trifft sich bei einem Kennenlerngespräch, trinkt Kaffee und tauscht sich locker aus. Dabei erkennt man gemeinsame Interessen. Es entstehen erste Ideen. Und schließlich startet man ein gemeinsames Projekt.“
Sie, die Schüler, wissen jetzt, dass Überschneidungen bei den Interessen unter Umständen zu einem Praktikum oder zu einer Ausbildung führen können, wenn auch weitere Kriterien erfüllt sind. 
Tipp: Diese Karte ist ein besonders guter Einstieg, weil er sehr unverbindlich ist. Verlassen Sie die eigene Ausstellerrolle, zeigen Sie sich interessiert und lassen Sie sich überraschen. 

Zum Wunschberuf durchs Lieblingsfach?

Die Karte „Lieblingsfächer“ kategorisiert die Bereiche Naturwissenschaft und Sprache bzw. Kunst. Während eine Steuerberatung eher nach Zahlenmenschen Ausschau halten wird, präferiert ein Betrieb, der Außendienstler ausbilden möchte, eher Sprach- und Kommunikationstalente.
Tipp: Die Karten, die von Ihnen als Besucher am unteren Tischrand liegen, werden von den Ausstellern am wichtigsten angesehen. Sprechen Sie sie auf die Positionierung der Karten an und lassen Sie sich die jeweilige Entscheidung erklären.    

Unter Dach vom Fach oder stets auf Achse?

Hier bekennen die jungen Leute Farbe, was den Arbeitsort betrifft. Wohltemperiertes Büro oder stattdessen lieber ständig unterwegs? Was passt Ihnen besser ins Ausbildungsprofil? 
Tipp: Für den Fall, dass der Arbeitsort für Ihr Unternehmen eine wichtige Rolle spielt, sprechen Sie die Aussteller an. Denn die aufgedeckte Karte kann unter Umständen auch nur eine Momentaufnahme sein. 

Fernweh oder im gewohnten Umfeld?

Wenn Jugendliche auf dem Weg sind, erwachsen zu werden, dann könnte für den einen oder die andere ein Tapetenwechsel eine willkommene Abwechslung darstellen. 
Der Blockunterricht in einer anderen Stadt muss also nicht unbedingt als Belastung angesehen werden, sondern kann eine interessante Möglichkeit sein, kostenfrei andere Regionen kennenzulernen. 
Tipp: Wenn Ihre angebotene Ausbildung Blockunterricht in anderen Städten vorsieht, könnte es Sinn machen, dies als Vorteil zu präsentieren und auf die Kostenübernahme hinzuweisen.

Schriftliche vs. mündliche Kommunikation.

Mit dieser Karte positionieren sich Schülerinnen und Schüler als Schreiber oder Sprecher. Könnten eloquente Nachwuchskräfte dazu geeignet sein, später das Unternehmen vertrieblich zu stärken? Durchaus.
Und sind diejenigen, die gut und gerne Texte schreiben, möglicherweise zukünftig eine gute Wahl, wenn es um betriebliche Kommunikation nach innen oder außen geht? Warum nicht? 
Tipp: Lassen Sie sich erklären, aus welchem Grund die eine oder die andere Seite der Karte gelegt wurde und ermutigen Sie die Aussteller dazu, ihre Präferenzen zu begründen. 

Still und zuverlässig oder mitreißend unterhaltsam?

So, wie auch bei den anderen Karten, gibt es keine falsche Seite. Aussteller, die sich selbst als ruhig und zurückhaltend einschätzen, könnten Aufgaben geräuscharm und extrem zuverlässig bearbeiten.
Andere wiederum können mit Charme und Wortwitz mitreißen und begeistern. Sowohl das eine als auch das andere Temperament könnte perfekt matchen. Es kommt eben auf die Anforderungen und Gegebenheiten des Betriebs an. 
Tipp: Auch wenn es junge Leute gibt, die sich nicht trauen, sich offen zu präsentieren. Sprechen Sie sie an und fragen Sie sie, ob sie Ihnen in bestimmten Angelegenheiten helfen würden und Ihnen zum Beispiel Feedback geben würden. Die Reaktionen könnten Sie überraschen.

Bei sich oder mit anderen sein.

Wer sich für die Baustelle begeistern kann, wird eher Teamplayer als Einzelgänger sein. Umgekehrt könnte eine Person, die sich tendenziell von größeren Menschengruppen fernhält, jemand sein, der sich vorstellen kann, im Backoffice Anträge zu prüfen und später auch zu genehmigen.
Tipp: Nach wem suchen Sie? Gehen Sie ins Gespräch und fordern Sie, selbst wenn es in einem Dialog mal nicht passt, auch Empfehlungen ein nach dem Motto: Wer von den Ausstellerinnen und Ausstellern hier könnte sonst noch zu uns passen?

Lernfeld Social-Media.

Viele Betriebe tun sich noch immer schwer mit den neuen Medien. Nutzen Sie die Gelegenheit und verschaffen Sie sich einen Vorsprung, indem Sie Ihren Social-Media-Auftritt bewerten lassen.
Achtung, die Kritik kann manchmal schonungslos offen sein, doch sie hilft, sich zu verbessern. Während Creators Ihnen gegebenenfalls konkrete Tipps zur Beitragserstellung geben können, wissen Follower häufig, was im Trend ist. Es lohnt sich, dieses Themenfeld anzusprechen, wenn der eigene Social-Media-Auftritt Modernisierung verlangt.

Tipp: Zwar ist die Ausbildungsmesse Reverse hauptsächlich dafür ausgelegt, Praktikums- und Ausbildungsplätze zu vermitteln. Doch auch Minijobs können angeboten werden.

Denken oder machen?

Zu einem wichtigen Bestandteil des jeweiligen Kartensets gehört die Aktivitätskarte. Sie nimmt den Ausstellern die Entscheidung ab, sich zu Denkarbeit oder körperlicher Arbeit zu bekennen. Also: „Fit wie ein Turnschuh durch den Arbeitsalltag?“ Oder: „Knifflige Aufgaben mit dem Kopf lösen?“ 
Die Aktivitätskarte kann eine bedeutende Rolle spielen und darüber entscheiden, ob der Ausbildungsplatz eher am Laptop oder im Lager besetzt wird.
Tipp: Es kann Sinn machen, besagte Merkmale in Zusammenhang mit dem jeweiligen Praktikums- oder Ausbildungsangebot zu kommunizieren.

Herz oder Geld?

Wer anderen helfen möchte, sehnt sich nach sinnstiftender Arbeit. Die Attribute „Hilfe“ und „Unterstützung“ müssen nicht zwangsläufig nur in der Pflegebranche eine wichtige Rolle spielen, sondern können auch mit Berufszweigen in Verbindung gebracht werden, die möglicherweise auf den ersten Blick nichts damit zu tun haben.
Wer einen guten Verdienst im Blick hat, könnte offen für ein duales Studium oder Provisionszahlungen sein.
Tipp: Es empfiehlt sich, sowohl intrinsische als auch extrinsische Motivationen zu hinterfragen.